Freitag, 7. April 2006

Wir sind doch nicht blöd, Mann!

Denn:

GEIST IST GEIL!

Autor unbekannt

Ratgeber für weibliche Singles:

50 Ways to Meet Your Lover
Angeblich wissen Frauen nicht mehr, wie man sich einen Mann angelt. Das hat uns nicht ruhen lassen - und wir haben Paul Simons Song "50 Wege, wie man seinen Liebhaber verlässt" einfach umgeschrieben. Voilà! Hier ist der erste gereimte Artikel mit 50 Tipps von sueddeutsche.de:
https://www.sueddeutsche.de/kultur/artikel/859/48811/

Oder direkt zu den "50 ways":
https://www.sueddeutsche.de/kultur/bildstrecke/857/48809/p0/

Für mutige Männer:

Der Frauen-Test
Göttinnen gesucht!
Frauen sind auch nicht alle gleich. Darum schenken wir ihnen auch nicht immer Blumen. Hier sind elf typische Mann-Frau-Beziehungssituationen. Ihre Antworten darauf verraten, was Sie von Ihrer Liebsten erwarten können.
11 Fragen am Stück:
https://www.sueddeutsche.de/kultur/spiele/perstest/179/70109/1/

Buchholzens Wochenschauer - Das Sabbeln der Belammerten:

Multikulti und Monokultur
>Wie oft habe ich damals als Begründung für eine harte Strafverfolgung gehört: "Er hat wieder seinen eigenen Kopf!" Das klang für mich so, als ob ich eine schlimme Krankheit hätte, eine bösartige Auswucherung über dem Kragen. Ein Kind, das damals in Deutschland mit eigenem Kopf zur Welt kam, galt offenbar als Mißgeburt.<
Mehr davon:
https://www.martin-buchholz.de/kom0.html

Donnerstag, 6. April 2006

Aufwandsentschädigung

Spiegel: > Fernsehteam zahlte prügelnden Jugendlichen 200 Euro
Ein Hamburger Schulleiter erhebt schwere Vorwürfe gegen das ZDF. Seinen Schülern soll Geld gezahlt worden sein, damit sie sich vor der Kamera prügeln. Das ZDF wehrt sich: Die Schlägerei sei nicht inszeniert worden. Der Sender räumt jedoch ein, dass ein Jugendlicher eine "Aufwandsentschädigung" erhalten habe.<
https://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,410103,00.html

Vielleicht eine Möglichkeit, Jugendlichen ohne Zukunftsaussichten eine Nebenerwerbsquelle zu eröffnen, statt ihnen echte Chancen zu bieten:
Original-Gewaltvideos zum Downloaden gegen Gebühr!
Das läge voll im Trend einer meschuggener werdenden Gesellschaft...

Das Ende der Bücher?

>Iliad (ER0100) ist ein mobiles elektronisches Lesegerät, vorgesehen speziell für Leseanwendungen. Sein stabiles und kontrastreiches Display macht eLesen zum puren Lesevergnügen, sowohl in Innen- als auch Außenbereiche. Das 8,1 Zoll monochrome E-Paper Display (diagonal gemessen) bietet eine Auflösung von 1024 x 768 Pixel und unterstützt 16 Graustufen (160 dpi).<
https://www.ebookmedia.de/iliad.html

Hersteller: https://www.irextechnologies.com

Die Kindermacher

>Banal gesagt: Wenn alle Leitartikler, Buchautoren, Feuilletonautorinnen und -autoren, die Zeit, die sie damit verbracht haben, uns publizistisch über das Problem ausbleibende Kinder aufzuklären, genutzt hätten, selbst welche zu machen, hätten wir eine ganze Reihe mehr davon.<
Aus: "Die Panik der Mittelschichtler"
https://www.fr-aktuell.de/ressorts/kultur_und_medien/feuilleton/?cnt=841352

Richtig bestellen im Café, anstatt "Frollein" zu brüllen

Ich bevorzuge die international anerkannten, politisch und pantomimisch korrekten Taubstummenvarianten merkantiler Kommunikation:
Winken, Fingerschnipsen, mit den Ohren wackeln, Glas oder Tasse hochhalten, Auge zukneifen, die Brauen runzeln, unverständliche Laute grummeln, grunzen, laut hörbar einatmen, ausatmen, nicht mehr atmen, japsen, Herz- oder Hirninfarkt vortäuschen, sich unter den Tisch werfen, trockene Zunge herausstrecken, hilflos mit den Augen rollen, Ohnmacht vortäuschen, ohnmächtig werden usw. usf., je nach Aufnahmebereitschaft und -fähigkeit des freundlich-engagierten Pflege- Gastronomie-Personals...

Mittwoch, 5. April 2006

Die digitale Vorleserin

Artikel im Stern:
https://www.stern.de/computer-technik/technik/index.html?id=558887&nv=rss

Voice Reader:
https://www.voicereader.de/

Testseite:
https://www.linguatec.net/online/voicereader/index.shtml

Korrupt?

Natürlich nicht!
https://www.jungewelt.de/2006/04-05/032.php

Dienstag, 4. April 2006

Juchhee, Schnee

Ostereier im Schnee?
Kann das nicht irgendwer auf die Fußball-WM-Saison verschieben und dann örtlich beschränkt auf die Stadien?
;-)

Eine Schande, so etwas tut doch kein echter Gentleman!

Aus der Sparte "Skandale, die die Welt bewegen":
>Kann das wirklich ein Brite sein, der eine Lady auf dem Boden schlafen lässt und sich selbst das kuschelige Bett gönnt? Diese Frage stellen sich Bewohner des Vereinigten Königreichs nachdem das für viele "empörende" Verhalten ihres Außenministers Jack Straw an Bord des Flugzeugs seiner amerikanischen Amtskollegin Condoleezza Rice bekannt wurde.
Die US-Politikerin hatte dem müde wirkenden Briten am Wochenende beim gemeinsamen Flug in den Irak das einzige Bett an Bord ihrer Boeing 757 überlassen. Überraschte Flugbegleiter fanden Rice später schlafend auf dem Boden vor der Kabine, in der sich Straw erheblich bequemer gebettet hatte.<
Quelle: https://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5398856_REF1,00.html

Die Überschrift zu diesem Artikel:
"Straw im Bett, Rice am Boden" ;-)

Kleiner EQ-Test

https://poll.opinionworld.com/s.asp?sid=165&gid=%7B30FBE6811DEA45DC8BB7DD40984ECE5A%7D

Mehr zum Thema "Emotionale Intelligenz":
https://www.zeitzuleben.de/inhalte/beruf_karriere/erfolgsmethoden/eq_1_was.html

Prinz Charles für Arme?

Obwohl selbst kein Bukowski-Fan, dennoch:

Blitzschlag, Glück gehabt
Jede Zeile ist ein neuer Anfang: Die Tagebücher von Charles Bukowski sind ein Geschenk für alle, die in der Literatur nach Haltung, Trost und Leidenschaft suchen - Artikel von Helge Timmerberg in der "Zeit"

Charles Bukowski:
»Die Zeilen flutschen nur so raus. Blitzschlag. Glück gehabt. Das Zwitschern der letzten Amsel. Ich kann sagen, was ich will, es hört sich prima an, weil ich beim Schreiben was riskiere. Es gibt zu viele, die zu vorsichtig sind. Sie studieren das Schreiben, und sie unterrichten es, und es geht ihnen daneben. Die Entscheidung fürs Konventionelle raubt ihnen ihr Feuer.«

»Du hast nur eine Chance, sie kommt nicht wieder«

Über Kritik. »Ob das Geschriebene etwas wert ist, kann am Ende nur der Autor beurteilen. Wenn er auf Kritiker, Lektoren, Verleger und Leser hört, hat er verspielt. Und wenn er vor lauter Ruhm und Fortüne in Verzückung gerät, kann man ihn gleich im Abwasserkanal entsorgen. Jede Zeile ist ein neuer Anfang und hat mit der vorangehenden nichts zu tun.«

Über Kollegen. »Ich sehe, dass (Norman) Mailer einen Riesenroman über die CIA geschrieben hat. Norman ist ein Profi-Schreiber. Zu meiner Frau hat er mal gesagt: ›Hank mag meine Sachen nicht, stimmts.‹ Norman, die wenigsten haben was übrig für die Bücher von Kollegen. Es sei denn, sie sind angenehm berührt, weil der Kollege grade gestorben ist. Autoren wollen nur ihre eigene Scheiße beschnuppern. Ich bin keine Ausnahme.«

Über Computer. »›Ist doch nur ne bessere Schreibmaschine‹, hat mein Schwiegersohn mal gesagt. Aber er ist auch nicht Schriftsteller. Er weiß nicht, wie es ist, wenn die Wörter sich durchbeißen und eine schillernde Aura kriegen; wenn den Einfällen, die man hat, sofort Worte folgen können; was beides noch mehr sprießen lässt. Mit einer Schreibmaschine ist es, als würde man durch Schlamm stapfen. Ein Computer, das ist Eisschnelllauf. Eine gleißende Explosion. Natürlich, wenn man nichts in sich hat, ist es egal, auf was man schreibt.«

»Da saß ich nun in meinem Jacuzzi, während mein Leben sich dem Ende näherte. Es machte mir nichts aus; ich hatte den Zirkus gesehen. Aber es gibt immer noch etwas, das ich schreiben kann, eh ich in der Finsternis oder sonst wo entsorgt werde. Das ist das Gute an den Wörtern: Sie kommen weiter angeschlappt, schauen sich um, bilden Sätze, machen einen drauf.«

»Um meine Schreibe in Form zu bringen, sehe ich mir gern Boxkämpfe an. Ich beobachte den linken Jab, den rechten Cross, den linken Haken, den Aufwärtshaken, den Konter. Ich sehe es gern, wenn sie in einen Schlag alles reinlegen, so dass es sie von den Füßen reißt. Es lässt sich etwas daraus lernen und auf die Schreibkunst anwenden, auf die Art, wie man es anstellt. Du hast nur eine Chance. Sie kommt nicht wieder.«

Mehr:
https://www.zeit.de/2006/12/L-Bukowski-TAB?page=all


Daselbst ein wahrhaft fürtreffliches Zitat von Herrn Bukowski über die bessere Hälfte des Mannes:

»Ich gewöhnte mir beizeiten ab, nach der Traumfrau zu suchen. Ich wollte nur eine, die kein Albtraum war.«

Touché ;-)

Die Bekämpfung der Arbeitslosen

Barbara Ehrenreich beschreibt ihre amerikanische »Irrfahrt durch die Bewerbungswüste«
Artikel von Evelyn Finger in der "Zeit"


>Es gibt ein altes deutsches Sprichwort, das den obersten Glaubensgrundsatz des Kapitalismus illustriert und das gegenwärtig, je mehr es sich als Irrtum erweist, desto fanatischer propagiert wird. Es lautet: Jeder ist seines Glückes Schmied. Soll heißen: Wer sich anstrengt, wird nicht scheitern, und wer scheitert, ist selbst schuld. Seit sich in Deutschland die Krise des Sozialstaats zuspitzt, wird immer hysterischer über die vermeintliche Arbeitsscheu der Arbeitslosen spekuliert, fällt immer öfter das Wort Eigenverantwortung, loben gewisse Politiker immer eindringlicher das »amerikanische Modell« eines durch Sozialmaßnahmen kaum gebremsten Wettbewerbs. Barbara Ehrenreich allerdings gehört zu jenen Amerikanern, die dem Aberglauben an die alles überwindende Kraft des Einzelnen nicht anhängen. Unter dem Titel Qualifiziert und arbeitslos hat die Journalistin jetzt ein erschütterndes Buch zur Arbeitslosigkeit in den USA geschrieben, das auch von den demoralisierenden Folgen der Leistungsethik handelt.<

Mehr:
https://www.zeit.de/2006/12/SM-Ehrenreich?page=all

Wenn Frauen Armut wittern

Sándor Márai spendet den Einkommensschwachen einen paradoxen Trost Artikel von Dieter Borchmeyer in der "Zeit"

Zitat:

>Nur in einem Punkt bleibt der Arme von der Poesie des Lebens ausgeschlossen: Vom Eros wird er verschmäht, denn die Frauen – die eigentlich nie zu den Armen gehören – bevorzugen immer den Reichen. Casanova hat gestanden, dass es ihm kein einziges Mal gelungen sei, eine Frau ohne Geschenke zu erobern. Es habe noch nie eine Frau an der Seite eines reichen Mannes gegeben, die sich heimlich das Glück an der Seite eines Armen erträumte, behauptet Márai. »Die Legende vom Glück im Winkel haben nicht die Frauen erfunden, sondern die armen Männer.« Nein, »die Frauen wittern beim Manne die Armut wie der Einsiedler die Sünde«. Von Márais Lob der Armut sind die Frauen ausgeschlossen, und sie werden deshalb ebenso wenig ins Himmelreich eingehen, wie ein Kamel durchs berühmte Nadelöhr gelangt. Für Feministinnen ist Márais Schule der Armen eine recht bittere Lektüre.<

Der komplette Artikel:
https://www.zeit.de/2006/12/L-Marai-TAB?page=all

Wunderbare Wiederkehr der Poesie

Die Gegenwartsliteratur kriselt in Banalität und Alltäglichkeit vor sich hin? Wilhelm Genazino hat da eine Idee
Artikel von Iris Radisch in der "ZEIT"


>Was ist eigentlich faul? So viele gute Romane, Jugendgeschichten, Vater-Sohn-Dramen, Vater-Tochter-Dramen, mit Migranten- und ohne Migrantenhintergrund, Berlin-Romane, Leipzig-Romane, Stipendiaten-Romane, Internats-Romane, von allem etwas, alles beachtlich. Aber richtig begeistert ist niemand. Nicht einmal verärgert. Was fehlt?
Wilhelm Genazino würde sagen: Es fehlt die Poesie. Ohne Poesie ist die Prosa erledigt. Ohne Poesie kleben die Geschichten an den Butzenscheiben des Banalen und gelangen nicht ins Freie. Ohne Poesie ist jede Geschichte einfach nur eine Geschichte mehr. Ohne Poesie bleiben wir da, wo wir sind.
Aber was ist Poesie? Wilhelm Genazino erklärt es uns in seinen Frankfurter Poetikvorlesungen...<
Der komplette Artikel: https://www.zeit.de/2006/12/L-GenazinoTAB?page=all

Vrühjahrsputz


Da vreut sich auch unser Vreund Josev:
Jon hat sein Weblog von einigen Votos entmistet und kann erst einmal hier weiter bloggen...

Montag, 3. April 2006

Von der Rettung von dem Genitiv

und von dem Erhalt von dem Vonitiv, wird uns von dem Zwiebelfisch berichtet:
https://www.spiegel.de/kultur/zwiebelfisch/0,1518,408644,00.html

Die "Focus"-Literatur-Diät

Helmut Markwort will abspecken und die 'Lust am Lesen' fördern:
>Thomas Manns «Buddenbrooks» auf 24 Seiten: Das Magazin «Focus» bringt ab dem 3. April Kurzfassungen von Klassikern der Weltliteratur auf den Markt.
Die Serie, die insgesamt zwölf Booklets umfasst, wird nach den «Buddenbrooks» mit «Die Blechtrommel» von Günter Grass, Homers «Odyssee» und Franz Kafkas «Der Prozess» fortgesetzt. Es folgen «Effi Briest» von Theodor Fontane, «Berlin Alexanderplatz» von Alfred Döblin und «Schuld und Sühne» von Fjodor Dostojewski.<
Quelle: https://www.netzeitung.de/medien/389253.html

Wann erscheint der "Focus" endlich auf nur einer Seite, damit man Lust hat, ihn zu lesen?
Inhaltlich sollte das eigentlich gar kein Problem sein... ;-)

Faust I und II als kostenlose Videos

Das Literatur Café meldet:
>Na, das ist doch mal eine gute Nachricht für verzweifelte Schüler, die Goethes Faust nicht lesen wollen (oder können?) und sich ansonsten immer in unserem Forum melden, weil sie bis morgen ein Referat darüber fertigstellen sollen: Esselbach Internet Solutions bietet in Zusammenarbeit mit dem österreichischen Odyssee Theater die Inszenierungen von Faust I und II als Videos zum kostenlosen Download an. Freuen sollte man sich allerdings nicht zu früh bzw. nur dann, wenn man eine DSL-Flatrate hat, denn die Filme liegen in einer hochauflösenden Fassung vor. Der Tragödie erster Teil hat eine Größe von rund 3,4 GByte (Laufzeit ca. 214 Minuten), "Faust – Der Tragödie zweiter Teil" ist 4,4 GByte groß (Laufzeit ca. 228 Minuten)<
Quelle: https://www.literaturcafe.de/neues.php?action=show&id=452

Faust I und II als Videos zum kostenlosen Download:
https://hdtv.esselbach.at/

Samstag, 1. April 2006

I HAVE A DREAM

that one day this nation will rise up and live out the true meaning of its creed:
"We hold these truths to be self-evident, that all men are created equal."
(Ich habe einen Traum, dass sich eines Tages diese Nation erheben wird und die wahre Bedeutung ihres Credos ausleben wird:
"Für uns soll als selbstverständlich gelten, dass alle Menschen als gleich geschaffen wurden."<
Martin Luther King
Die komplette Rede:
https://www.americanrhetoric.com/speeches/Ihaveadream.htm

Die Hinrichtung des Martin Luther King
Martin Luther King, der ermordete Führer der amerikanischen Bürgerrechts- und Friedensbewegung, wurde nicht von einem Irren erschossen, sondern in einem Komplott von US-Regierung, FBI und CIA beseitigt. Das behauptet William F. Pepper in seinem neuen Buch: "Die Hinrichtung des Martin Luther King". Richter und Geschworene hat er bereits überzeugt...
Mehr: https://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/9/0,1872,2035017,00.html
Kritik:
https://www.graswurzel.net/245/king.shtml

Kurzbiografie:
https://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Luther_King

FBI-Akten - Martin Luther King, Jr. 16,659 pages, 201 pages available for viewing on pdf:
https://foia.fbi.gov/foiaindex/king.htm

Freitag, 31. März 2006

Jeder ist seines Unglückes Schmied

ARMUT SCHÄNDET
Über die Zumutungen der "Minderleister"
Franz Schandl

>Was sich nicht rechnet, ist im Kapitalismus bekanntlich zum Untergang verurteilt. Ökonomisch betrachtet sind daher auch Leute, die sich nicht rechnen, unnütz. Und immer mehr fallen die Schranken, sie nicht auch als Überflüssige zu verfolgen. Arbeitsmarkt und Politik behandeln Betroffene zusehends als zu kriminalisierende Elemente. Arbeitslos heißt wertlos. Erstens kann man sich nicht mehr verkaufen und daher nicht kaufen (oder nur sehr wenig), zweitens bedeutet das auch einen immensen Verlust an Würde und Akzeptanz. Der Begriff "erwerbslos" macht es noch deutlicher, dass eins im kommerziellen Wettbewerb nicht mithalten kann. Doch das ist die zentrale Anforderung an alle Mitglieder dieser Gesellschaft. Arbeitslosigkeit versteht sich als soziale Nichtung, ist Degradierung und Deklassierung. Jene sind nicht einmal mehr Proletarier.<

Der komplette Artikel:
https://kulturkritik.net/Zwischenmenschlichkeit/Schmied/index.html

Die Gebärkampagne

>Die Druckerschwärze war kaum getrocknet, da wurden bereits die ersten Lobeshymnen und Hasstiraden in die Computer gehackt. Frank Schirrmachers neues Buch "Minimum" hat eine beispiellose Debatte um Gebärstreik und Rentenlöcher entfacht. Die Diskussion wird mit erbitterter Schärfe geführt, denn sie berührt jeden in der Gesellschaft. Und in der Tat meldet sich jeder zu Wort: Mütter verteidigen wechselweise die Mutterliebe oder das Recht auf Berufsausübung. Kinderlose wollen weiterhin kinderlos bleiben dürfen. Frauen wollen nicht zu Gebärmaschinen degradiert werden und zu alldem liefern Männer die passenden Zahlen. Wir sind mittendrin in einem neuen Geschlechterkampf. Aus den USA meldet sich Phillip Longman zu Wort mit der These, nur die Rückkehr zum Patriarchat könne den Geburtenrückgang noch aufhalten. Zurück in die Steinzeit also? Wir suchen am Freitag nach einer Antwort.<
https://www.3sat.de/kulturzeit/

3sat Kulturzeit - 19.20 Uhr

Blut und Hoden - Buchholzens Wochenschauer

>Seit Wochen schrillen wieder alle publizistischen Alarmglocken durch die ost-westlichen Gaue: "Die Deutschen sterben aus!" Nun ist das nichts sensationell Neues. Spätestens seit der Wiedervereinigung beklagen die Statistiker, daß auch bei der ehelichen Hin-und-wieder-Vereinigung nichts Befruchtendes mehr herauskommt. Die Deutschen sind seither vornehmlich mit dem Aussterben beschäftigt - was ja durchaus auch eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung sein kann. Im letzten Jahrhundert waren wir Deutschen eher dafür gefürchtet, daß wir das Aussterben anderer zum Programm gemacht hatten. Da ist die Hinwendung zum eigenen Germanengeschlecht immerhin begrüßenswert, auch wenn das Geschlechtliche, wie gesagt, dabei zu kurz kommt.<
Hier geht´s über kurz oder lang:
https://www.martin-buchholz.de/kom0.html

JON

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