Dienstag, 14. März 2006

"Wovon man nicht sprechen kann,

darüber muss man schweigen", schrieb der Philosoph Ludwig Wittgenstein.

Stimmt, denn einträglicher ist es, gleich einen Film zu machen:
https://www.freitag.de/2006/08/06080301.php

Online-Spiel

"Chef ärger mich nicht!":
https://www.chef-aerger-mich-nicht.dgb.de/

Montag, 13. März 2006

Lyrikmail von Kurt Tucholsky

Wo ist der Schnee vom vergangenen Jahr,
Anna-Susanna?
Weißt du noch, was damals Mode war,
Anna-Susanna?
Die Literatur trug man vorne gerafft,
jede Woche gabs ein Genie.
Und alles murmelte: "Faaabelhaft!
Rein menschlich. . . irgendwie. . .!"

Wo sind die Blumen vom letzten Lenz,
Anna-Susanna?
Die Betonung des kosmischen Bühnen-Akzents,
Anna-Susanna?
Das gebildete Publikum lief zuhauf
mit der Kritiker-Artillerie.
Und die Stücke führt kein Mensch mehr auf,
rein menschlich irgendwie.

Wo ist der Schnee vom vergangenen Jahr,
Anna-Susanna?
Brecht wird sein, was Sudermann war,
Anna-Susanna.
Sie brüllen sich hoch, die Reklame schreit,
das ist eine Industrie.
Pro Mann einen Monat Unsterblichkeit
- Anna-Susanna -
rein menschlich irgendwie.

Kurt Tucholsky
(1890-1935)


https://www.lyrikmail.de

Das Tucholsky Weblog:
https://www.sudelblog.de

Sonntag, 12. März 2006

Intuition und Intellekt

Yoku mireba
Nazuna hana saku
Kakine kana

Wenn ich aufmerksam schaue,
Seh´ ich die Nazuna
An der Hecke blühen!

"Haiku" oder "Hokku" des japanischen Dichters Matsuo Basho (1644-1694):
https://de.wikipedia.org/wiki/Matsuo_Basho



Blume in der geborstenen Mauer,
Ich pflücke dich aus den Mauerritzen,
Mitsamt den Wurzeln halte ich dich in der Hand,
Kleine Blume - doch wenn ich verstehen könnte,
Was du mitsamt den Wurzeln und alles in allem bist,
Wüßte ich, was Gott und Mensch ist.

Alfred Tennyson (1809-1892):
https://de.wikipedia.org/wiki/Alfred_Tennyson

Aus: "Zen-Buddhismus und Psychoanalyse" von Erich Fromm, Daisetz T. Suzuki, Richard de Martino

"Das Geheimnis ewiger Liebe"

will "Geo" in biopsychologischen Theorien entdeckt haben:
https://www.geo.de/GEO/wissenschaft_natur/2004_09_GEO_wissen_partnerschaft_sex/index.html?linkref=geode_teaser_veryshort&SDSID=

Für den verhaltenstherapeutischen Ansatz stehen Artikel auf dieser Website:
https://www.partnerschaft-beziehung.de/

Samstag, 11. März 2006

Literaturmarathon

- 100 Bücher zur WM

In 24 Stunden um die Welt? Kein Problem für den WDR -Literaturmarathon: Freitag und Samstag lädt WDR 5 zur wohl ungewöhnlichsten Lesung der lit.Cologne. Motto: 100 Bücher zur WM. Einmal rund um die Uhr lesen von Freitag 22 Uhr bis Samstag 22 Uhr Prominente und professionelle Sprecher Texte aus den Ländern, die an der Fußball-Weltmeisterschaft teilnehmen. Und den Lesemarathon gibt es auch hier im Internet.
Quelle: https://www.wdr.de/themen/kultur/literatur/100_buecher/index_2006.jhtml

Live-Stream: https://www.wdr.de/wdrlive/audioevent/livestream.phtml

Freitag, 10. März 2006

WASG, PDS, Linkspartei - Buchholzens Wochenschauer

>Nachrichten aus der hirnfreien Zone

Für Sie wär's am besten, wenn sie diese Kolumne erst gar nicht lesen würden. Besonders dann nicht, wenn sie zum übriggebliebenen Häuflein der gläubigen Realsozialisten gehören oder zu einer sonst irgendwie ähnlich gearteten dogmatischen Glaubensgemeinschaft. Ich muß Sie warnen: Hier werden Ihre heiligsten Rituale blasphemisch in den Satire-Schmutz gezogen. Das sollten sie sich wirklich nicht antun.

Die Berliner WASG hat ja per Urabstimmung einen Alleingang zur Wahl im September beschlossen. Mit knapper Mehrheit, wie es heißt. Aber was bedeutet schon der Begriff Mehrheit in einer Gruppe, die ihre Vollversammlungen demnächst in einer Telefonzelle abhalten kann. Eine Ansammlung von Alt-Stalinisten, Alt-Trotzkisten, Alt-Maoisten, die sich gegenseitig zeigen, wo der Hammer hängt. Beziehungsweise die Sichel. Oder bei den Trotzkisten der Eispickel. Ein Fall für die In-Sekten-Forschung. Da sollte die Linkspartei froh sein, daß sie sich nicht mit denen vereinigen muß.<

Mehr: https://www.martin-buchholz.de/kom0.html

"Der Sowjetkommunismus hat ganze Arbeit geleistet, um die Ideen von Marx zu entstellen und zu korrumpieren. Leider ist es ihm auch gelungen, den Westen davon zu überzeugen, dass der »sowjetische Marxismus« die wahre Interpretation von Marx sei. Darum ist es schwer, von diesem entstellten Bild freizukommen." Erich Fromm - "Humanismus als reale Utopie"

Doppelgänger?

Sind Sie ein look-alike?
Phantombild oder Portrait-Foto mit Promis vergleichen:
https://www.myheritage.com

Donnerstag, 9. März 2006

Zeichenkurs online

https://zeichnen.gemutlichkeit.de/

Phantombild online erstellen

mit "Flashface":
https://flashface.ctapt.de/

Mann, keine Sau interessiert sich für Sie?

Legen Sie sich ein Flirt-Schwein zu:
https://www.maennerseiten.de/schwein.htm

Endlich! Flirt-Blicke richtig gedeutet!

Die Körpersprache der Frauen beim Flirt angemessen deuten:
https://www.maennerseiten.de/heimat.htm

TEST - Nur für Männer

Die Fangfragen der Frauen

Frauen sind gerissene Wesen! Sie verwickeln den unschuldigen Mann in Gespräche, stellen wie nebenbei harmlos klingende Fragen und Schwupp, schon sitzt der harmlos denkende Mann in der Falle!
Das muß nicht sein! Wenn Sie den folgenden Test absolviert haben, wissen Sie genau, wo Ihre persönlichen Schwachstellen liegen. Künftig werden Sie in keine Falle mehr tappen!

Der Test besteht aus 7 einfachen Fragen mit anschließender Auswertung:
https://www.maennerseiten.de/fangfragen1.htm

;-) Ein Abschiedsbrief als Flirthilfe:

Lieber J.,

ich verlasse Dich! Ja, gewiß, wir hatten eine wundervolle Zeit! Niemand hatte bisher so viele Dinge wie Du mit mir unternommen. Ob Theater, Kino oder Konzerte - immer hattest du eine Überraschung für mich bereit. Es war wunderbar, wie Du Dich um den Haushalt gekümmert hast.
Wirklich, ich habe Deinen sprühenden Charme, Deinen Humor aber auch Deine Besonnenheit sehr genossen. Nie werde ich die langen Waldspaziergänge in Schweden vergessen, nie die Segel-Turns bei Griechenland, nie die plötzlichen Wochenendtrips nach London, Paris oder Sidney.
Und daß Du trotz Deiner Position als Chefarzt in der Uniklinik immer Zeit für mich hattest, ist wirklich unglaublich. Doch Du hast mir einfach zuviel Freiheit gelassen. Karl, Du weißt schon, der Body-Builder aus meinem Fitness-Club, ist völlig anders.
Bitte, vergiß mich!

Deine A.


Dieser Brief und wie er zur Flirthilfe für Männer wird, steht hier:
https://www.maennerseiten.de/brief.htm

Zitat XXV: Frauen (und Männer)

"Was wären die Menschen ohne die Frauen? Rar, sehr rar." - Mark Twain

Zitat XXIV: Frauen (und Männer)

"Wer in einem blühenden Frauenkörper das Skelett zu sehen vermag, ist ein Philosoph." - Kurt Tucholsky

Zitat XXIII: Frauen (und Männer)

"Selbst gebildete Frauen vertragen nicht immer andauernd gleichmäßiges Glück und fühlen einen unbegreiflichen Antrieb zu Teufeleien und Narrheiten, durch die Abwechslung ins Leben kommt." - Bogumil Goltz

Zitat XXI: Frauen (und Männer)

"Ich bin ein überzeugter Feminist, trotz der Frauenzeitschriften." - Gerhard Kocher

Zitat XX: Frauen (und Männer)

"Fürchte den Bock von vorn, das Pferd von hinten und das Weib von allen Seiten." - Anton Tschechow

Zitat IXX: Frauen (und Männer)

"Frauen verbinden am liebsten die Wunden, die sie selbst geschlagen haben." - Jacques Marchand

Zitat XVII: Frauen (und Männer)

"Es ist absolut sinnlos, die Frauen verstehen zu wollen, wo doch ihr größter Reiz in der Unergründlichkeit liegt." - Alfred Hitchcock

Zitat XVI: Frauen (und Männer)

"Es gibt drei Dinge, die eine Frau aus dem Nichts hervorzaubern kann: einen Hut, einen Salat und einen Ehekrach." - Mark Twain

Zitat XV: Frauen (und Männer)

"Es gibt drei Arten von Frauen: Die Schönen, die Intelligenten und die große Mehrheit." - Rainer Werner Fassbinder

Zitat XIV: Frauen (und Männer)

"Eine Frau sollte nicht zu intelligent sein, sonst lässt sie ihren Mann wie eine Niete aussehen." - Richard Nixon

Zitat XII: Frauen (und Männer)

"Ein Ruin kann drei Ursachen haben: Frauen, Wetten oder die Befragung von Fachleuten." - Georges Pompidou

Zitat XI: Frauen (und Männer)

"Ein Diplomat der »ja« sagt, meint »vielleicht«, der »vielleicht« sagt, meint »nein« und der, der »nein« sagt, ist kein Diplomat. Eine Dame, die »nein« sagt, meint »vielleicht«, die »vielleicht« sagt, mein »ja« und die »ja« sagt, ist keine Dame." - Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord

Zitat X: Frauen (und Männer)

Die Liebe lebt von liebenswürdigen Kleinigkeiten, und wer sich eines Frauenherzens dauernd versichern will, der muss immer neu darum werben, der muss die Reihe der Aufmerksamkeiten allstündlich wie einen Rosenkranz abbeten. Und ist er fertig damit, muss er von neuem anfangen. Immer da sein, immer sich betätigen, darauf kommt es an." - Theodor Fontane

Zitat IX: Frauen (und Männer)

"Der gesellschaftliche Fortschritt lässt sich exakt messen an der gesellschaftlichen Stellung des schönen Geschlechts." - Karl Marx

Zitat VIII: Frauen (und Männer)

"Bildschöne Frauen sind selten charmant, weil sie es nicht nötig haben, charmant zu sein. Charme setzt kleine Fehler voraus, die man überdecken muss." - Boleslaw Barlog

Zitat VII: Frauen (und Männer)

"Wer eine Frau beim Wort nimmt, ist ein Sadist." - Jeanne Moreau

Zitat VI: Frauen (und Männer)

"Was immer Frauen tun - sie müssen es zweimal besser tun als Männer, damit man sie für halb so gut hält. Glücklicherweise ist das nicht allzu schwer." - Charlotte Whitton

Zitat V: Frauen (und Männer)

"Meine Karriere habe ich zum Teil nur deshalb gemacht, weil ich eine Frau bin und damals gerade eine Frau gebraucht wurde." - Angela Merkel

Zitat IV: Frauen (und Männer)

"Frauen haben überall Knöpfe, kleine Knöpfe, Millionen davon. Männer haben nur einen zum An- und Ausschalten. Männer brauchen nur Essen und wir brauchen so vieles mehr. Wir sind wie Fässer ohne Boden. Frauen sind niemals zufrieden, nie." - Shakira

Zitat III: Frauen (und Männer)

"Fast jede Frau wäre gern treu. Schwierig ist es bloß, den Mann zu finden, dem man treu sein kann." - Marlene Dietrich

Zitat II: Frauen (und Männer)

"Eine gescheite Frau hat Millionen geborener Feinde: alle dummen Männer." - Marie von Ebner-Eschenbach

Zitat: Frauen (und Männer)

"Der kostbarste Besitz der Frau ist die Phantasie des Mannes." - Beate Uhse

Zitat XV: Männer (und Frauen)

"Wenn ich ein Mann wäre, hätte ich mich schon umgebracht." - Elfriede Jelinek

Zitat XIV: Männer (und Frauen)

"Wenn du weißt, dass die meisten Männer wie Kinder sind, dann weißt du alles." - Coco Chanel

Zitat XIII: Männer (und Frauen)

"Viele erfolgreiche Männer haben keine erfolgreichen Qualifikationen außer der, keine Frau zu sein." - Virginia Woolf

Zitat XII: Männer (und Frauen)

"Männer gefallen sich darin, boshafte Bonmots über die Frauen zu verbreiten; die Frauen rächen sich dadurch, dass sie solche Bonmots zu Wahrheiten machen." - Anna Magnani

Zitat XI: Männer (und Frauen)

"Ich habe keinen Mann so gehasst, dass ich ihm seine Diamanten zurückgeben hätte." - Zsa Zsa Gabor

Zitat X: Männer (und Frauen)

"Für jeden, der schreibt, ist es fatal, an sein Geschlecht zu denken. Es ist fatal, einfach ein Mann oder eine Frau zu sein. Es wäre besser, Frau-männlich oder Mann-weiblich zu sein." - Virginia Woolf

Zitat IX: Männer (und Frauen)

"Frauen wollen durchschnittliche Männer haben, und die Männer tun alles, um so durchschnittlich wie möglich zu sein." - Margaret Mead

Zitat VIII: Männer (und Frauen)

"Ein verliebter Mann ist solange unvollständig, bis er verheiratet ist. Dann ist er fertig." - Zsa Zsa Gabor

Zitat VII: Männer (und Frauen)

"Ein Mann mit einem hohen Bankkonto kann gar nicht häßlich sein." - Zsa Zsa Gabor

Zitat VI: Männer (und Frauen)

"Du kennst einen Mann nie richtig, bevor du dich von ihm hast scheiden lassen." - Zsa Zsa Gabor

Zitat: Männer

"Männer sind die einzigen Säugetiere, die man mehrmals ausnehmen kann." - Wolfgang Neuss

Zitat V: Männer (und Frauen)

"Frauen sind grenzenlos kompromissbereit, solange der Mann nachgibt." - Ephraim Kishon

Zitat IV: Männer (und Frauen)

"Eine Freundschaft zwischen zwei Männern ist ein Luxus, zwischen zwei Frauen ein Wunder." - Jorge Luis Borges

Zitat III: Männer (und Frauen)

"Am liebsten erinnern sich die Frauen an die Männer, mit denen sie lachen konnten." - Anton Tschechow

Zitat II: Männer (und Frauen)

"Ich habe nie verstanden, warum Frauen an talentierten Männern zunächst deren Fehler und an Narren deren Verdienste sehen." - Pablo Picasso

Zitat: Männer (und Frauen)

"So schlecht können wir Männer gar nicht sein, sonst würden nicht so viele Frauen versuchen, uns ähnlich zu werden." - Marcello Mastroianni

Mittwoch, 8. März 2006

Noch einmal Astrid Lindgren

Aus: "Niemals Gewalt!!"

>Die Intelligenz, die Gaben des Verstandes mögen zum größten Teil angeboren sein, aber in keinem neugeborenen Kind schlummert ein Samenkorn, aus dem zwangsläufig Gutes oder Böses sprießt. Ob ein Kind zu einem warmherzigen, offenen und vertrauensvollen Menschen mit Sinn für das Gemeinwohl heranwächst oder aber zu einem gefühlskalten, destruktiven, egoistischen Menschen, das entscheiden die, denen das Kind in dieser Welt anvertraut ist, je nachdem, ob sie ihm zeigen, was Liebe ist, oder aber dies nicht tun.<

Astrid Lindgrens Rede anlässlich der Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels 1978:
https://efraimstochter.de/astridlindgren/friedenspreis_des_deutschen_buchhandels.shtml

Klapse für Säuglinge - Einige Gedanken über die Folgen

Zur Vertiefung des Themas "Gewalt" einige Gedanken der Pädagogin, Psychologin und Malerin Alice Miller:

Klapse für Säuglinge - Einige Gedanken über die Folgen

Warum halte ich die angeblich harmlosen Klapse für schädlich?
1. Sie bringen dem Kind Gewalt bei (sehr früh und daher oft lebenslang wirksam).

2. Sie zerstören beim Säugling und Kleinkind die unersetzbare Sicherheit, geliebt zu sein.

3. Sie erzeugen Ängste: die Erwartung der nächsten Strafe.

4. Sie halten eine Lüge aufrecht, indem sie angeben, erzieherisch zu wirken, doch im Grunde strafen die Eltern nur, weil sie als Kinder selbst geschlagen wurden.

5. Sie provozieren Ärger und den Wunsch nach Rache, der zunächst unterdrückt wird, um viel später seinen destruktiven Ausdruck zu finden.

6.Sie programmieren das Kind, unlogische Argumente zu akzeptieren (wenn ich dir weh tue, geschieht es zu deinem Besten) und den Schmerz der Demütigung als nicht schmerzhaft zu registrieren.

7. Sie zerstören die Sensibilität und das Mitgefühl für andere und für sich selbst, und so entgeht ihnen die Möglichkeit, innerlich zu wachsen.


Welche Botschaften werden dem Kind durch Schläge vermittelt?

1. Dass ein Kind keinen Respekt verdiene.

2. Dass das Quälen einen guten Sinn haben könne (was grundsätzlich falsch ist, denn die erfahrene Qual lehrt das Kind, andere zu quälen).

3. Dass der eigene Schmerz nicht gefühlt werden dürfe; er muss ignoriert werden (was gefährlich für das Immunsystem ist).

4. Dass Gewalttätigkeit mit Liebe vereinbar sei (die Wurzel von Perversion).

5. Dass das Verleugnen von Gefühlen gesund sei (der Körper bezahlt den Preis für diesen Fehler oftmals viel später).


Wie wird unterdrückter Ärger üblicherweise ausgelebt?

In der Kindheit und Adoleszenz:

1. Durch Verspotten von Schwächeren.

2. Durch Angriffe auf Klassenkameraden.

3. Durch das Schikanieren von Lehrern.

4. Durch die Identifizierung mit gewalttätigen Helden im Fernsehen und in Videospielen (Kinder, die niemals geschlagen wurden, werden als Erwachsene keine gewalttätigen Filme produzieren).


Im Erwachsenenalter:

1 Durch das Weitergeben von Prügeln an die nächste Generation, das fälschlicherweise als ein effektives erzieherisches Mittel dringend empfohlen wird.

2. Durch die Weigerung, den Zusammenhang zwischen der früher erfahrenen Gewalt und der heutigen aktiv wiederholten Gewalt zu verstehen. Die Ignoranz der Gesellschaft trägt mit dazu bei.

3. Durch legale destruktive Aktivitäten.

4. Durch die Bereitschaft, jeder Autorität, wie zum Beispiel Hitler, Stalin, Mao und andere, kritiklos und eifrig zu folgen, die an den Erziehungsstil der eigenen Eltern erinnert und Sündenböcke für aufgestaute Emotionen anbietet.

Manche Eltern werden sich der Unterdrückung und der universellen Verleugnung des Kindheitsleidens bewusst. Sie realisieren, dass Gewalt von Eltern auf Kinder übertragen wird und möchten ihre Kinder nicht mehr schlagen. Viele haben damit Erfolg, sobald sie verstanden haben, dass die Gründe der "erzieherischen" Gewalt in ihrer eigenen verdrängten Geschichte verborgen bleiben.

© Alice Miller
https://de.wikipedia.org/wiki/Alice_Miller
Zitate von Alice Miller:
https://de.wikiquote.org/wiki/Alice_Miller

Zitat: Liebe

"Die meisten Menschen haben Angst, dass sie ihre Freiheit verlieren, wenn sie lieben, und können nicht glauben, dass die Liebe gleichzeitig die größte Entwicklung der Freiheit bedeutet." - Erich Fromm, "Die Antwort der Liebe"

Weitere, sehr gute Zitate Erich Fromms:
https://de.wikiquote.org/wiki/Erich_Fromm

Niemals Gewalt!!

Zitat aus "Niemals Gewalt!!" - Astrid Lindgrens Rede anlässlich der Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels 1978:

>... Blicken wir nun einmal zurück auf die Methoden der Kindererziehung früherer Zeiten. Ging es dabei nicht allzu häufig darum, den Willen des Kindes mit Gewalt, sei sie physischer oder psychischer Art, zu brechen? Wie viele Kinder haben ihren ersten Unterricht in Gewalt "von denen, die man liebt", nämlich von den eigenen Eltern erhalten und dieses Wissen dann der nächsten Generation weitergegeben!

Und so ging es fort, "Wer die Rute schont, verdirbt den Knaben", hieß es schon im Alten Testament, und daran haben durch die Jahrhunderte viele Väter und Mütter geglaubt. Sie haben fleißig die Rute geschwungen und das Liebe genannt. Wie aber war denn nun die Kindheit aller dieser wirklich "verdorbenen Knaben", von denen es zur Zeit so viele auf der Welt gibt, dieser Diktatoren, Tyrannen und Unterdrücker, dieser Menschenschinder?
...
Jenen aber, die jetzt so vernehmlich nach härterer Zucht und strafferen Zügeln rufen, möchte ich das erzählen, was mir einmal eine alte Dame berichtet hat. Sie war eine junge Mutter zu der Zeit, als man noch an diesen Bibelspruch glaubte, dieses "Wer die Rute schont, verdirbt den Knaben".

Im Grunde ihres Herzens glaubte sie wohl gar nicht daran, aber eines Tages hatte ihr kleiner Sohn etwas getan, wofür er ihrer Meinung nach eine Tracht Prügel verdient hatte, die erste in seinem Leben. Sie trug ihm auf, in den Garten zu gehen und selber nach einem Stock zu suchen, den er ihr dann bringen sollte. Der kleine Junge ging und blieb lange fort. Schließlich kam er weinend zurück und sagte: "Ich habe keinen Stock finden können, aber hier hast du einen Stein, den kannst du ja nach mir werfen."

Da aber fing auch die Mutter an zu weinen, denn plötzlich sah sie alles mit den Augen des Kindes. Das Kind musste gedacht haben, "Meine Mutter will mir wirklich weh tun, und das kann sie ja auch mit einem Stein."

Sie nahm ihren kleinen Sohn in die Arme, und beide weinten eine Weile gemeinsam. Dann legte sie den Stein auf ein Bord in der Küche, und dort blieb er liegen als ständige Mahnung an das Versprechen, das sie sich in dieser Stunde selber gegeben hatte: "NIEMALS GEWALT!"<

Die komplette Rede:
https://efraimstochter.de/astridlindgren/friedenspreis_des_deutschen_buchhandels.shtml

"Kinder, die man nicht liebt, werden Erwachsene, die nicht lieben." - Pearl S. Buck

"Wenn der Mensch fähig sein soll zu lieben, muss seine
Entfaltung das höchste Ziel der Gesellschaft sein." - Erich Fromm, "Die Kunst des Liebens"

"Während im Allgemeinen als selbstverständlich angenommen wird, dass die Eltern ihre Kinder lieben, ist dies in Wirklichkeit eher die Ausnahme als die Regel." - Erich Fromm, "Die Antwort der Liebe"

Zum Internationalen Frauentag

eine ernsthafte Frage von existenzieller Bedeutung:
Wozu brauchen Frauen überhaupt Männer?
Oder: Brauchen Frauen Männer überhaupt?

In Erwartung Ihrer zahllosen aufschlussreichen Antworten... ;-)

Frauenpowertag

bei Maik:
https://waldschratt.twoday.net/stories/1667518/

Frauen - das schwache Geschlecht?

Hier der eindeutige Gegenbeweis:
https://www.spiegel.de/img/0,1020,573251,00.jpg

Gefunden über Lions Cottage (https://lionscottage.twoday.net/)

Vielen Dank!

JON

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