Jons Nachlese

Dienstag, 21. März 2006

Zum Welttag der Poesie

einige meiner Lieblingsgedichte

Noch sehr leidenschaftlich geht es im folgenden Gedicht aus dem 15. Jahrhundert zu:

Eine verliebte Ballade für ein Mädchen namens Yssabeau

Ich bin so wild nach deinem Erdbeermund,
ich schrie mir schon die Lungen wund
nach deinem weißen Leib, du Weib.
Im Klee, da hat der Mai ein Bett gemacht,
da blüht ein süßer Zeitvertreib
mit deinem Leib die lange Nacht.
Da will ich sein im tiefen Tal.
Dein Nachtgebet und auch dein Sterngemahl.

Im tiefen Erdbeertal, im schwarzen Haar,
da schlief ich manches Sommerjahr
bei dir und schlief doch nie zuviel.
Ich habe jetzt ein rotes Tier im Blut,
das macht mir wieder frohen Mut.
Komm her, ich weiß ein schönes Spiel
im dunklen Tal, im Muschelgrund ...
Ich bin so wild nach deinem Erdbeermund!

Die graue Welt macht keine Freude mehr,
ich gab den schönsten Sommer her,
und dir hat's auch kein Glück gebracht;
hast nur den roten Mund noch aufgespart,
für mich so tief im Haar verwahrt...
Ich such ihn schon die lange Nacht
im Wintertal, im Aschengrund...
Ich bin so wild nach deinem Erdbeermund.

Im Wintertal, im schwarzen Erdbeerkraut,
da hat der Schnee sein Nest gebaut
und fragt nicht, wo die Liebe sei.
Ich habe doch das rote Tier so tief
erfahren, als ich bei dir schlief.
Wär nur der Winter erst vorbei
und wieder grün der Wiesengrund!
... ich bin so wild nach deinem Erdbeermund!

Francois Villon - Nachdichtung von Paul Zech

https://de.wikipedia.org/wiki/Fran%C3%A7ois_Villon


Schon widersprüchlich, aber noch voller Leidenschaft, beschreibt Goethe sein

Willkommen und Abschied

Es schlug mein Herz, geschwind zu Pferde!
Es war getan fast eh gedacht.
Der Abend wiegte schon die Erde,
Und an den Bergen hing die Nacht;
Schon stand im Nebelkleid die Eiche,
Ein aufgetürmter Riese, da,
Wo Finsternis aus dem Gesträuche
Mit hundert schwarzen Augen sah.
Der Mond von einem Wolkenhügel
Sah kläglich aus dem Duft hervor,
Die Winde schwangen leise Flügel,
Umsausten schauerlich mein Ohr;
Die Nacht schuf tausend Ungeheuer,
Doch frisch und fröhlich war mein Mut:
In meinen Adern welches Feuer!
In meinem Herzen welche Glut!

Dich sah ich, und die milde Freude
Floß von dem süßen Blick auf mich;
Ganz war mein Herz an deiner Seite
Und jeder Atemzug für dich.
Ein rosenfarbnes Frühlingswetter
Umgab das liebliche Gesicht,
Und Zärtlichkeit für mich – ihr Götter!
Ich hofft es, ich verdient es nicht!

Doch ach, schon mit der Morgensonne
Verengt der Abschied mir das Herz:
In deinen Küssen welche Wonne!
In deinem Auge welcher Schmerz!
Ich ging, du standst und sahst zur Erden,
Und sahst mir nach mit nassem Blick:
Und doch, welch Glück, geliebt zu werden!
Und lieben, Götter, welch ein Glück!

Johann Wolfgang von Goethe - um 1771

https://de.wikipedia.org/wiki/Goethe


Wohl eines der besten Gedichte Rilkes ist

Der Panther
Im Jardin des Plantes, Paris

Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe
so müd geworden, dass er nichts mehr hält.
Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe
und hinter tausend Stäben keine Welt.

Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte,
der sich im allerkleinsten Kreise dreht,
ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte,
in der betäubt ein großer Wille steht.

Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille
sich lautlos auf -. Dann geht ein Bild hinein,
geht durch der Glieder angespannte Stille -
und hört im Herzen auf zu sein.

Rainer Maria Rilke, 6.11.1902, Paris

https://de.wikipedia.org/wiki/Rainer_Maria_Rilke


Sehr modern ist das folgende Gedicht Bertolt Brechts, denn es bringt schon die Flüchtigkeit der Liebe in unruhigen Zeiten zum Ausdruck

Die Liebenden

Sieh jene Kraniche in großem Bogen!
Die Wolken, welche ihnen beigegeben
Zogen mit ihnen schon, als sie entflogen
Aus einem Leben in ein andres Leben
In gleicher Höhe und mit gleicher Eile
Scheinen sie alle beide nur daneben.
Daß so der Kranich mit der Wolke teile
Den schönen Himmel, den sie kurz befliegen
Daß also keines länger hier verweile
Und keines andres sehe als das Wiegen
Des andern in dem Wind, den beide spüren
Die jetzt im Fluge beieinander liegen
So mag der Wind sie in das Nichts entführen
Wenn sie nur nicht vergehen und sich bleiben
Solange kann sie beide nichts berühren
Solange kann man sie von jedem Ort vertreiben
Wo Regen drohen oder Schüsse schallen.
So unter Sonn und Monds wenig verschiedenen Scheiben
Fliegen sie hin, einander ganz verfallen.
Wohin ihr? Nirgendhin. Von wem davon? Von allen.
Ihr fragt, wie lange sind sie schon beisammen? Seit kurzem.
Und wann werden sie sich trennen? Bald.
So scheint die Liebe Liebenden ein Halt.

Bertolt Brecht

https://de.wikipedia.org/wiki/Bertolt_Brecht


Neben Brecht gilt Ingeborg Bachmann als beste deutschsprachige Lyrikerin des vergangenen Jahrhunderts, die mit diesem Gedicht die widersprüchlichen Gefühle des modernen Menschen angesichts der Liebe ausdrückt:

Erklär mir, Liebe

Dein Hut lüftet sich leis, grüßt, schwebt im Wind,
dein unbedeckter Kopf hat’s Wolken angetan,
dein Herz hat anderswo zu tun,
dein Mund verleibt sich neue Sprachen ein,
das Zittergras im Land nimmt überhand,
Sternblumen bläst der Sommer an und aus,
von Flocken blind erhebst du dein Gesicht,
du lachst und weinst und gehst an dir zugrund,
was soll dir noch geschehen –

Erklär mir, Liebe!

Der Pfau, in feierlichem Staunen, schlägt sein Rad,
die Taube schlägt den Federkragen hoch,
vom Gurren überfüllt, dehnt sich die Luft,
der Entrich schreit, vom wilden Honig nimmt
das ganze Land, auch im gesetzten Park
hat jedes Beet ein goldner Staub umsäumt.

Der Fisch errötet, überholt den Schwarm
und stürzt durch Grotten ins Korallenbett.
Zur Silbersandmusik tanzt scheu der Skorpion.
Der Käfer riecht die Herrlichste von weit;
hätt ich nur seinen Sinn, ich fühlte auch,
daß Flügel unter ihrem Panzer schimmern,
und nähm den Weg zum fernen Erdbeerstrauch!

Erklär mir, Liebe!

Wasser weiß zu reden,
die Welle nimmt die Welle an der Hand,
im Weinberg schwillt die Traube, springt und fällt.
So arglos tritt die Schnecke aus dem Haus!

Ein Stein weiß einen andern zu erweichen!

Erklär mir, Liebe, was ich nicht erklären kann:
sollt ich die kurze schauerliche Zeit
nur mit Gedanken Umgang haben und allein
nichts Liebes kennen und nichts Liebes tun?
Muß einer denken? Wird er nicht vermißt?

Du sagst: es zählt ein andrer Geist auf ihn ...
Erklär mir nichts. Ich seh den Salamander
durch jedes Feuer gehen.
Kein Schauer jagt ihn, und es schmerzt ihn nichts.

Ingeborg Bachmann

https://de.wikipedia.org/wiki/Ingeborg_Bachmann


Abschließend ein Gedicht von mir, das ich einige Monate nach dem Ende einer langjährigen Beziehung schrieb

Daheim!
Die Fenster weit geöffnet
Wehen uns vergangene Träume
Schon im lauen Westwind an
Der durch die leeren Zimmer geht
All die rohbehauenen Türen
Wir haben sie
Aus den Angeln gehoben
Auf die Straßen gestellt
Schauen unter schwarzverbrannten Dächern
Wohin der Himmel einsam schwebt
Dahin wo wolkenschwer verhangen
Ein schräger Mond
Am schmalen Band
Des späten Horizontes hängt
Endlich daheim
Träumt sich der Mensch
Sanft ein ins Glück
Des nächsten Morgens
Dessen kalter Glanz
Den späten Schläfer
zu erwecken scheint

Jon - 2005


In freudiger Erwartung einiger Ihrer Lieblingsgedichte im Kommentarteil dieses Beitrags...

Montag, 20. März 2006

Walk On The Wild Side

Walk On The Wild Side vom anderen Lyrics-Meister Lou Reed

Holly came from Miami, F.L.A.
Hitch-hiked her way across the USA
Plucked her eyebrows on the way
Shaved her legs and then he was a she
She says, Hey babe
Take a walk on the wild side
Hey honey
Take a walk on the wild side

Candy came from out on the Island
In the backroom she was everybody's darlin'
But she never lost her head
Even when she was giving head
She says, Hey babe
Take a walk on the wild side
I Said, Hey baby
Take a walk on the wild side
And the calling girls go
doo do doo do doo do do doo..

Little Joe never once gave it away
Everybody had to pay and pay
A hustle here and a hustle there
New York City's the place where they say,
Hey babe, take a walk on the wild side
I said, Hey Joe
Take a walk on the wild side

Sugar Plum Fairy came and hit the streets
Lookin' for soul food and a place to eat
Went to the Apollo
You should've seen em go go go
They said, Hey shuga Take a walk on the wild side
I Said, Hey babe
Take a walk on the wild side
All right, huh

Jackie is just speeding away
Thought she was James Dean for a day
Then I guess she had to crash
Valium would have helped that bash
Said, Hey babe,
Take a walk on the wild side
I said, Hey honey,
Take a walk on the wild side
and the colored girls say,
doo do doo do doo do do doo

Und:

Venus In Furs

Shiny, shiny, shiny boots of leather
Whiplash girlchild in the dark
Comes in bells, your servant, don't forsake him
Strike, dear mistress, and cure his heart

Downy sins of streetlight fancies
Chase the costumes she shall wear
Ermine furs adorn the imperious
Severin, Severin awaits you there

I am tired, I am weary
I could sleep for a thousand years
A thousand dreams that would awake me
Different colors made of tears

Kiss the boot of shiny, shiny leather
Shiny leather in the dark
Tongue of thongs, the belt that does await you
Strike, dear mistress, and cure his heart

Severin, Severin, speak so slightly
Severin, down on your bended knee
Taste the whip, in love not given lightly
Taste the whip, now plead for me

I am tired, I am weary
I could sleep for a thousand years
A thousand dreams that would awake me
Different colors made of tears

Shiny, shiny, shiny boots of leather
Whiplash girlchild in the dark
Severin, your servant comes in bells, please don't forsake him
Strike, dear mistress, and cure his heart

https://www.loureed.org/

https://www.laut.de/wortlaut/artists/r/reed_lou/biographie/index.htm

Autoren aufgepasst!

Links zum Thema Zuschussverlage:

https://www.autorenhaus.de/Frankfurter_Verlagsgruppe_Brentano_Gesellschaft.shtml

https://www.autorenhaus.de/zuschussverlage_5.shtml

https://www.literaturcafe.de/bf.htm?/berichte/abzocke.shtml

https://www.federkiel2000.de/zuschussverlage.htm

https://autorenhaus.de/zuschussverlage.shtml

https://www.wdr.de/radio/wdr2/quintessenz/313314.phtml

https://typo.twoday.net/stories/559894/

https://nathschlaeger.wordpress.com/2004/03/

https://www.literarisches-cafe.de/kritikus_view.php?niID=48

https://www.sylvia-englert.de/tipp04.html

https://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/15/0,1872,1021391,00.html

https://www.romansite.de/autorenverband.htm

Thema Literaturagenten:
https://www.campus-web.de/1/1954/1672/?printVersion=1&PHPSESSID=cbec1a87bb94db3b6f50709c3a5597d7

Der Elefantenmensch

von David Lynch:

https://www.filmzentrale.com/rezis/elefantenmensch.htm

https://www.prisma-online.de/tv/film.html?mid=1980_der_elefantenmensch

https://www.dieterwunderlich.de/Lynch_elefantenmensch.htm

https://de.wikipedia.org/wiki/Joseph_Merrick

Changes - David Bowie

I still don't know what I was waiting for
And my time was running wild
A million dead-end streets
Every time I thought I'd got it made
It seemed the taste was not so sweet
So I turned myself to face me
But I've never caught a glimpse
Of how the others must see the faker
I'm much too fast to take that test

Ch-ch-ch-ch-Changes
(Turn and face the strain)
Ch-ch-Changes
Don't want to be a richer man
Ch-ch-ch-ch-Changes
(Turn and face the strain)
Ch-ch-Changes
Just gonna have to be a different man
Time may change me
But I can't trace time

I watch the ripples change their size
But never leave the stream
Of warm impermanence and
So the days float through my eyes
But still the days seem the same
And these children that you spit on
As they try to change their worlds
Are immune to your consultations
They're quite aware of what they're going through

Ch-ch-ch-ch-Changes
(Turn and face the strain)
Ch-ch-Changes
Don't tell t hem to grow up and out of it
Ch-ch-ch-ch-Changes
(Turn and face the strain)
Ch-ch-Changes
Where's your shame
You've left us up to our necks in it
Time may change me
But you can't trace time

Strange fascination, fascinating me
Changes are taking the pace I'm going through

Ch-ch-ch-ch-Changes
(Turn and face the strain)
Ch-ch-Changes
Oh, look out you rock 'n rollers
Ch-ch-ch-ch-Changes
(Turn and face the strain)
Ch-ch-Changes
Pretty soon you're gonna get a little older
Time may change me
But I can't trace time
I said that time may change me
But I can't trace time

"Hunky Dory":
https://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/B00001OH7O/jonsstoryclub-21?creative=6378&camp=1410&adid=1G8T07AXFP31D5WVC56B&link_code=as1

David Bowie:
https://www.davidbowie.com

Welttag der Poesie

ist der morgige 21. März!
Quelle: https://www.unesco.de/c_arbeitsgebiete/welttag_poesie.htm
Große Auswahl an zeitgenössischen Gedichten:
https://www.lyrikline.org

Weitere Lyrik-Websites (Linkliste): https://www.unesco.org/poetry/bienvenue.php?initia=english

Machen Sie mit und schreiben Sie eines Ihrer Lieblingsgedichte, ob selbst verfasst oder von anderen, in den Kommentar!

Sonntag, 19. März 2006

Zum Frühling: "Ich liebe Dich" - International

Afrikaans Ek het jou lief
Latein Te amo
Albanisch Te dua
Libanesisch Bahibak
Arabisch Behibak
Mazedonisch Te sakam
Baskisch Maite zaitut
Maltesisch Jien inhobbok
Bosnisch Volim te
Norwegisch Jeg elsker deg
Bulgarisch Obicham te
Persisch (Farsi) Man tora dust daram
Kantonesisch Ngo oi ney
Philippinisch Mahal kita
Mandarin Wo ai ni
Polnisch Kocham Cie
Dänisch Jeg elsker dig
Portugiesisch Te amo
Englisch I love you
Rumänisch Te iubesc
Eskimo Nagligivget
Russisch Ya lyublyu tebya
Esperanto Mi amas vin
Schwedisch Jag älskar dig
Finnisch Rakastan sinua
Serbisch Volim te
Französisch Je t'aime
Slowakisch Lubim ta
Griechisch S'ayapo
Slowenisch Ljubim te
Hawaiianisch Aloha wau ia 'oe
Spanisch Te quiero
Holländisch Ik hou van jou
Suaheli Nakupenda
Indisch My tumse pyaar kartha hun
Thailändisch Khao Raak Thoe
Irisch Taim ingra leat
Tschechisch Miluji te
Isländisch Eg elska thig
Tunesisch Ha eh bak
Italienisch Ti amo
Türkisch Seni Seviyorum
Japanisch Ai shite imasu
Ukrainisch Ya tebe kokhayu
Kreolisch Mi aime jou
Ungarisch Szeretlek
Kroatisch Volim te
Vietnamesich Toi yeu em
Kurdisch Ez te hezdikhem
Zulu Ngiyakuthanda

Quelle: https://frankfurt-interaktiv.de/valentinstag/ich_liebe_dich.html

Liebe: https://www.planet-wissen.de/pw/Artikel,,,,,,,BEDE1066D70D00ECE030DB95FBC3641D,,,,,,,,,,,,,,,.html

"Die Kunst des Liebens" - Zusammenfassung bei Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Kunst_des_Liebens

oder hier: https://www.matthias-kaldenbach.de/dkdl.htm

Freitag, 17. März 2006

Zitat: Bild-"Zeitung"

'Bild ist das Blechinstrument', sagte der langjährige Vorsitzende der deutschen Journalistenunion, der Redakteur Eckhart Spoo, 'mit dem das große Kapital dem kleinen Mann den Marsch bläst.'
Hier gefunden: https://www.diealternativen.de/buecher-gesellschaft.htm#68er

Krieg als Dienstleistung

>Geschätze 1,5 Millionen Menschen arbeiten weltweit für private Militärfirmen. Sie arbeiten in einer rechtlichen Grauzone: Das Völkerrecht greift nur bei staatlichen Akteuren, das Strafrecht wird in Kriegsgebieten oft nicht durchgesetzt.
Rolf Uesseler hat unzählige Aktivitäten dieser Firmen recherchiert und warnt vor den Gefahren.<
Quelle: https://www.wdr5.de/index.phtml?beitrag=695384

>Der Krieg der Söldner

Rolf Uesseler beschreibt die wachsende Zahl von privaten Militärfirmen, die das Gewaltmonopol des Staates aushöhlen / Auftraggeber Pentagon VON UDO SCHEER

Man kann sich streiten, welches das zweitälteste Gewerbe auf Erden ist: Prostitution oder Söldnertum. Welches das abartigere Gewerbe ist, daran lässt der in Rom lebende Publizist Rolf Uesseler in seiner hochaktuellen Studie keinen Zweifel.

Das Prinzip, bei gewaltsamen Konflikten fremde Kämpfer anzuwerben, dürfte so alt sein wie die Zivilisation. Professionelle Söldner kennt die Geschichte spätestens, seit der spätere König David mit seinem Heer marodierend durchs Land zog und Schutz verkaufte. Wie geachtet dieser Stand im Mittelalter war, zeigt die seit 500 Jahren bestehende Schweizergarde des Vatikan. Im Frankreich der Französischen Revolution verboten, erlebte das Söldnertum nach dem Zweiten Weltkrieg in Fremdenlegionen seine - allgemein geächtete - Renaissance.<
Mehr: https://www.fr-aktuell.de/ressorts/kultur_und_medien/das_politische_buch/?sid=bc2c636bde81cf52a41881eee066582d&cnt=825827

Mittwoch, 15. März 2006

Zitat: Liebesduftlockstoff

"Frauen beurteilen Männer nach dem Geruch: Am besten, er stinkt nach Geld." - Kaya Yanar

JON

Satiren, Gedichte, Geschichten und mehr

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von James Joyce, Hans Wollschläger
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von Fjodor M. Dostojewski, Hans Ruoff, Richard Hoffmann
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