Jons Nachlese
>Der Langsamste, der sein Ziel nicht aus den Augen verliert, geht noch immer geschwinder, als jener, der ohne Ziel umherirrt.<
Gotthold Ephraim Lessing
>Ehrlichen Leuten, die alle ihre Gedanken bei der Arbeit haben, müssen ja wohl die feineren Empfindungen fehlen.<
Gotthold Ephraim Lessing
>Wenn an der Arbeit was Gutes wäre, würden die Reichen die Armen doch nie ranlassen.<
Elmore Leonard
>Der Sklave will nicht frei werden. Er will Sklavenaufseher werden.<
Gabriel Laub
>Es fehlt dem Müßiggang der Weisen nur an einem besseren Namen: Wie, wenn man sich bereitfände, Nachdenken, Sprechen, Lesen und Stillhalten Arbeiten zu nennen?<
Jean de La Bruyère
>Viel zu viele Menschen verstehen sich nicht darauf, jenen philosophischen Abstand zur Welt zu halten, der Weisheit oder Humor oder Faulheit heißt - vor allem in Deutschland, dem Tummelplatz des penetranten Fleißes, verstehen sie es nicht. Und das ist bedauerlich, weil sie eines mächtigen Kraftquells verlustig gehen, einer Erquickung, der keine andere gleichkommt.<
Kurt Kusenberg
>Muße [...] bedeutet, die Gedanken und Vorstellungen in wahlloser Abfolge sich selbst zu überlassen, statt sie zu kontrollieren, zu lenken und ein bestimmtes Ziel erreichen zu wollen. Es heißt, sich als passives Element der Natur zu empfinden und sich daran zu freuen. Es ist gleichbedeutend damit, jeglicher Hetze und Unrast zu entsagen und das innere Gleichgewicht zu finden.<
Emil Küng
Ein Versuch über den Wert der Erwerbsarbeit von Oliver Kloss:
https://www.otium-bremen.de/autoren/a-kloss.htm
>Man müsste wenigstens täglich ein gutes Gedicht lesen, ein schönes Gemälde betrachten, ein sanftes Lied hören oder ein herzliches Wort mit einem Freunde reden, um auch den schöneren, ich möchte sagen, den menschlicheren Teil unseres Wesens zu bilden.<
Heinrich von Kleist
>Müßiggang ist aller Laster Anfang - und aller Tugenden Krönung.<
Franz Kafka